Gleich zwei Ballontreffen an einem Wochenende - volles Programm hatten wir vom 1.
bis zum 3. Februar.
Am Eröffnungsabend der Tegernseer Montgolfiade trafen wir Michael Wimmer
vom Ballonhafen Bad Griesbach, und sein zweiter Satz war: "Magt's
ballonfahr'n?"
So fanden wir uns am nächsten Morgen an Bord von D-OADL wieder.
Dieser herrliche Ausblick erwartete uns oben auf 2000 Metern.
Ballonfahren im Winter ist einfach klasse, gerade in den Alpen. Die schneebedeckten Gipfel, noch dazu bei bestem Wetter - und das Ganze kombiniert mit fast sommerlichen Temperaturen. Die Sonne bescherte uns angenehme zwanzig Grad - nicht schlecht für ein Wochenenede Anfang Februar :-)
Und so sieht es aus, wenn sich ein Skydiver mit Snowboard an den Füssen rückwärts aus dem Ballonkorb stürzt!
Nachdem wir den Fallschirmspringer abgesetzt hatten, ging's in flotter Fahrt über den Tegernsee, der im Gegensatz zu dem nur wenige Kilometer entfernten Schliersee schon komplett eisfrei war.
Nach der Landung waren alle zufrieden: Pilot Michael Wimmer, ich und die Passagiere (vlnr).
Am Samstag Nachmittag waren dann die Modellballone an der Reihe: An der Seepromenade von Bad Wiessee liessen wir unsere Ballone über den Köpfen der begeisterten Zuschauer schweben.
Nachdem wir am Samstag Abend noch weiter an den Walchsee gefahren waren, stand dort am
Sonntag der Wettbewerb um die "Koasa-Trophy" an. Auf dem zugefrorenen
Walchsee gingen die Modellballöner an den Start.
Obwohl das Eis manchmal bedrohlich knackte, versicherte man uns, dass die Eisschicht
mindestens noch einen halben Meter dick sei...
Die erste Aufgabe war, auf einer Linie zu markern. Hört sich einfach an -
aber wenn der Wind ständig wechselt, kann das zu einem ganz schönen
Geduldsspiel werden...
Die Bilder von dieser Wettfahrt verdanken wir übrigens Thomas Laux, einem
angehenden Modellballöner, der an diesem Wochenende nur zum Zuschauen dabei
war - und natürlich zum filmen und fotografieren.
Peter Heinzel hatte wieder sein Michelin-Männchen dabei.
Werner war mit der Katze unterwegs.
Obwohl ich bei der Nachmittagsfahrt wegen defektem Pilotbrenner nicht starten konnte,
hatte ich am Vormittag so gut vorgelegt, dass ich am Ende den ersten Preis, einen
Pokal aus einem überdimensionalen Bergkristall, mit nach Hause nehmen durfte.
Ein herzlicher Dank geht an die Walchseer Modellballöner für die Ausrichtung
dieses netten Wettbewerbs.